Noch vor der Konstituierung des neuen Stadtrats zeigt der Haushaltsansatz deutlich, welchen Stellenwert ÖPNV und umweltbewussten Fahrgäste aktuell haben.
Corona-bedingt muss gespart werden – keine Frage. Aber dass u. a. sofort die provisorische Befestigung des Bahnhofsvorplatzes auf der Streichliste steht, spricht Bände. Das gesamte Bahnhofsareal ist für Bus- und Bahnfahrer wahrlich keine Visitenkarte der Stadt. Das gilt sowohl für Einheimische als auch für Gäste. Und vermutlich wird es auch nicht so schnell die dringend erforderlichen Verbesserungen (ÖPNV-Drehscheibe, „ZOB“) geben. Immerhin werden nun – auf Initiative der SPD-Fraktion – 2 überdachte Bushaltestellen errichtet.
Doch wenigstens der (Teil-)Bereich für Fußgänger und Radfahrer muss befestigt und von Pfützen befreit werden.
Zudem plädieren wir für die Einsetzung einer Ideenwerkstatt für die Überplanung des gesamten Bahnhofsbereichs, um genossenschaftliches Bauen z.B. von Mehrgenerationenhäusern zu ermöglichen. Auf Erbpacht. Das kostet die Stadt fast nichts, bringt aber Pachteinnahmen und bezahlbaren Wohnraum.
Dafür wird sich die SPD im Stadtrat einsetzen!